Deutschlands größtes evangelisches Erwachsenenbildungswerk mit zahlreichen Angeboten heißt Sie herzlich willkommen!

Migration und Integration

An zahlreichen Standorten in Westfalen und Lippe führen wir Sprach- und Integrationskurse nach den Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Kooperation durch.

Kursorte:

  • Bochum
  • Castrop-Rauxel
  • Dorsten
  • Dortmund
  • Geseke
  • Hagen
  • Lippstadt
  • Plettenberg

In diesem Feld arbeiten wir in einem Evangelischen Kooperationsverbund eng mit dem Ev. Familienbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. und der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe zusammen. Dabei ergänzen sich die jeweiligen Kompetenzen dieser drei Verbände in idealer Weise.

Wir achten sehr sorgfältig darauf, dass die Lehrer und Lehrerinnen der Kurse weiter qualifiziert werden und dieser anspruchsvollen Aufgabe gewachsen sind.

Viele Institutionen und Menschen engagieren sich in der Arbeit mit Geflüchteten und im Bereich der Integration. Das Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V. bietet zahlreiche Fortbildungsangebote im beruflichen und zivilgesellschaftlichen Kontext zu Qualifizierung an.

Das Zusammenleben von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, Milieus und Kulturen will aber von allen gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam gestaltet werden. Bildung kann dazu einen großen Beitrag leisten. Deshalb bieten gerade auch die 35 Regionalstellen des Werkes Bildungs- und Begegnungsangebote im sozialen Nahraum und der Nachbarschaft an. Politische Foren und Informationsveranstaltungen ergänzen das Angebot und unterstützen die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu den Integrationskursen:


EU-Förderphase 2021-2027

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist in der Förderphase 2021-2027 an vielen Vorhaben zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Nordrhein-Westfalen beteiligt. Grundlage für die Umsetzung ist das "ESF-Programm 2021-2027". Die ESF-Fondsverwaltung informiert über Programm, Rechtsgrundlagen sowie zuständige Behörden und stellt Basisinformationen für Zuwendungsempfangende, Antragstellende und weitere Interessierte bereit.

 

Kirche macht Schule
Evangelisches Bildungswerk Dortmund

 

Lehrgang MSA für Migrantinnen, K 4
Durchführungszeitraum: 15.01.2024 - 12.07.2025

Zielgruppe sind Berufsrückkehrerinnen mit Migrationshintergrund, die bereits erfolgreich einen Lehrgang zur Erlangung des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 absolviert haben. Die meisten der Teilnehmerinnen sind nie in Deutschland in eine Regelschule gegangen und werden somit durch die Erlangung eines nachträglichen Schulabschlusses in den Arbeitsmarkt integriert. Dabei ist das Unterrichtsfach Deutsch als Fremdsprache das Schwerpunktfach. Zeitlicher Umfang: 53 Unterrichtswochen mit durchschnittlich 20 UStd. in 7 Fächern. Zur Unterstützung der schulischen Leistungen wird wöchentlich individuelle Förderung angeboten. Zusätzlich: sozialpädagogische Begleitung zur Stabilisierung der sozialen, wirtschaftlichen und familiären Lebenslagen mit dem Ziel, dass das Bildungsziel Schulabschluss mittelfristig erfolgreich erreicht werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von realistischen Ausbildungs- und Berufsperspektiven im Rahmen des im Stundenplan integrierten Kompetenztrainings. Daher werden auch richtungsweisende Bestandteile der pädagogischen und pflegerischen Berufe mit einbezogen. Eine Kooperation mit z.B. der Kindertagespflege ist geplant. Ein betriebliches Praktikum, das mit einem Umfang von bis zu vier Wochen implementiert wird,  bedeutet für viele Teilnehmerinnen einen ersten Einblick in betriebliche Abläufe, Kompetenz- und Berufsprofile sowie persönliche Eignung für ein Berufsfeld. Ein Grundkurs in einer weiteren Fremdsprache  wird als betriebliche Abläufe, Kompetenz- und Berufsprofile sowie persönliche Eignung für ein Berufsfeld. Ein Grundkurs in einer weiteren Fremdsprache wird als nicht prüfungsrelevantes Fach für die Teilnehmerinnen angeboten, die in DaF und Deutsch bereits ein befriedigendes Leistungsniveau erreicht haben. Ziel ist, berufsbezogenes Englisch zu vermitteln, um die Bedeutung für Fremdsprachen für den Arbeitsmarkt zu verdeutlichen .In allen Fächern werden berufsbezogene Themenfelder passend zum Kernlehrplan in den Unterricht integriert. Schwerpunkte dabei sind berufsbezogene Mathematik und die sprachliche Verstärkung der Schriftsprache. Neben den schulischen Leistungen werden Schlüsselkompetenzen und Engagement gefördert. Insbesondere geschieht dies im Fach Berufliche Orientierung. Die TN werden mit diversen Methoden in Selbstreflektion und -management geschult. Arbeitgeber erwarten, dass sich Bewerber bereits eingehend mit dem Berufsbild befasst haben, für das sie sich bewerben. Auch darauf werden die TN optimal vorbereitet. 

In diesem Fach, wie insgesamt im Bereich der Erwerbsweltorientierung, wird der Unterricht auch durch Kooperationen mit außerunterrichtlichen Akteuren durchgeführt.

Darüber hinaus wird in allen Fächern explizit der Erwerbsweltbezug einzelnen Themenbereiche unterrichtlich aufgegriffen.

 

Vorkurs für Migrantinnen, K6
Durchführungszeitraum: 18.09.2023 - 05.07.2024 

Zielgruppe dieses Lehrgangs sind Berufsrückkehrerinnen und Zuwanderinnen mit Migrationshintergrund, die auf deutlich heterogenen Leistungs- und Bildungsniveaus stehen. Die Teilnehmerinnen sind i.d.R. Mütter recht kleiner Kinder, von denen einige durch Kindertagespflegepersonen in einer Großpflegestelle im selben Gebäude betreut werden können. Die Frauen verfügen noch nicht über ausreichende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, um unmittelbar in einen abschlussbezogenen Lehrgang einsteigen zu können. Zur Vorbereitung auf den sich anschließenden Erwerb eines Hauptschulabschlusses ist die Vermittlung von mathematischen Grundkenntnissen involviert.

Zeitlicher Umfang und Inhalte: Rund 37 Unterrichtswochen mit durchschnittlich 16 Unterrichtsstunden in 4 Unterrichtsfächern und zusätzlich ein 1x wöchentliches Teilzeitpraktikum. Die Fächer sind DaF (Grammatik), Lesekompetenz (Leseverstehen), Mathematik und Berufliche Orientierung.

Darüber hinaus ist eine sozialpädagogische Begleitung implementiert zur Stabilisierung der sozialen, wirtschaftlichen und familiären Lebenslagen mit dem Ziel, dass das Bildungsziel Schulabschluss langfristig erfolgreich erreicht werden kann. Ein weiteres Ziel ist die Orientierung an den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und die Stärkung ihrer Kompetenzen und Berufsziele im Fach Berufliche Orientierung. Zugleich soll die Fähigkeit zur Integration in die deutsche Mehrheitsgesellschaft gestärkt werden. Ein wöchentlich stattfindendes Teilzeitpraktikum über den gesamten Lehrgangszeitraum in einer pädagogischen und sozialen Einrichtung (z.B. Offener Ganztag, Tageseinrichtung für Kinder, Altenpflegeeinrichtungen) soll dieses Ziel und erste Schritte in die Erwerbswelt ermöglichen. Die Praktikantinnen werden von einer Dozentin vorbereitet, begleitet und in den Einrichtungen besucht. Die Lernerfahrungen werden im Anschluss ausgewertet.

 

Lehrgang HSA 10 für Migrantinnen, K8
Durchführungszeitraum: 18.09.2023 - 05.07.2024

Zielgruppe sind Berufsrückkehrerinnen oder Neueinsteigerinnen mit Migrationshintergrund, die bereits erfolgreich einen Vorbereitungslehrgang (Vorkurs) zum Besuch des Lehrgangs zum Hauptschulabschluss absolviert haben.

Zeitlicher Umfang: Bei 53 Unterrichtswochen mit durchschnittlich 22 Unterrichtsstunden in 7 Fächern, wobei es sechs Prüfungsfächer und das Fach Berufliche Orientierung/Selbstmanagement sind.  Zusätzlich dazu ist sozialpädagogische Begleitung zur Stabilisierung der sozialen, wirtschaftlichen und familiären Lebenslagen geplant, mit dem Ziel, dass das Bildungsziel Schulabschluss erfolgreich erreicht werden kann. Ein mindestens zweiwöchiges Praktikum findet innerhalb der Unterrichtswochen statt. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von realistischen Ausbildungs- und Berufsperspektiven im Rahmen des im Stundenplan integrierten Kompetenztrainings. Daher werden auch richtungsweisende Bestandteile der pädagogischen und pflegerischen Berufe mit einbezogen. Eine Kooperation mit z.B. der Kindertagespflege ist geplant. Ein betriebliches Praktikum bedeutet für viele Teilnehmerinnen (TN) einen ersten Einblick in betriebliche Abläufe, Kompetenz- und Berufsprofile sowie persönliche Eignung für ein Berufsfeld. Neben den schulischen Leistungen werden Schlüsselkompetenzen und Engagement gefördert. Daher werden die TN mit diversen Methoden in Selbstreflexion und -management geschult.  Arbeitgeber*innen erwarten, dass sich Bewerber*innen bereits eingehend mit dem Berufsbild befasst haben, für das sie sich bewerben. Auch darauf werden die TN optimal vorbereitet.

Ihre Ansprechpartner

Uwe Optenhövel
Verwaltung (Seminarorganisation,
Integrationskurse, Berufsbezogene Sprachförderung, Öffentlichkeitsarbeit)

Telefon: 0231/5409-42
E-Mail an U. Optenhövel


Jörg Neuhaus
stellv. Geschäftsführer
Schwerpunkte: Finanz- und Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Ev. Stiftung, Integrationskurse

Telefon: 0231/5409-41
E-Mail an J. Neuhaus