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Konferenz rund um das evangelische Profil

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Auf der Suche nach dem roten Faden – Zum Profil der evangelischen Erwachsenenbildung in multireligiösen Zeiten.“ Das Thema der gemeinsamen Konferenz der hauptamtlich pädagogischen Mitarbeitenden des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe e. V. und des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Nordrhein war vielfältig und spannend.

Zwei Tage lang machten sich die Teilnehmenden im Haus Nordhelle Gedanken zum evangelischen Profil und über ihre Arbeit. „Profilbildung geschieht immer nach außen und innerhalb“, sagte Prof. Dr. Carola Iller, vom Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Hildesheim in ihrem Impulsvortrag zu Beginn der Tagung. Vieles, so die Vorsitzende der Sektion „Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, was heute in der Bildungslandschaft selbstverständlich sei, sei vom evangelischen Bildungsbegriff geprägt. Ein starkes evangelisches Profilelement sei, alle Menschen einzubeziehen und Bildung jedem zugänglich zu machen, sowie die Wahrnehmung, dass alle Menschen auch etwas mitbringen. Illner: „Ich erlebe seit vielen Jahren die Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Erwachsenenbildung als engagierte, innovative und standfeste Diskussionsteilnehmende. Sie haben den Anspruch Maßstäbe zu setzen und weiterzuentwickeln.“ Dabei übernähmen sie nicht nur Themen, sondern bearbeiteten diese mit Bedacht. Das gelte für alle Lebensphasen und gesellschaftlichen Fragestellungen. „Die Evangelische Erwachsenenbildung reflektiert Scheitern und Gelingen im Licht des Evangeliums.“

Im Fortgang der Konferenz wurden vier Workshops zu dem Themen „Evangelisches Profil und interkulturelle Öffnung“, „Deutsche-evangelische-westliche-islamische Kultur??“, „Habitussensibilität: eine Herausforderung für die Bildungsarbeit in evangelischer Verantwortung“ und „Auf den Punkt gebracht! Wie setzen wir unser evangelisches Bildungsprofil in der täglichen Praxis um?“. Des Weiteren standen Filme und eine Diskussion mit Andreas von Hören vom Medienprojekt Wuppertal und aktuelle Informationen auf dem Programm.

Foto: Josefine Bosqui