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Im Weihnachtstrubel: Adventskalender mit Inhalt – digital und analog

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Für Adventskalender ist man nie zu alt. Es ist einfach zu schön, sich die Zeit des Wartens auf Weihnachten mit dem täglichen Öffnen eines Türchens zu verkürzen. Was mag sich dahinter verbergen? Im üblichen Falle Schokolade, doch es gibt noch andere „Füllungen“, die Spaß machen, zum Nachdenken anregen oder sogar Gutes tun. Hier eine kleine Auswahl:

Nachdem im vergangenen Jahr die Menschen im Netz beim musikalischen Adventskalender des Informationsportals zur politischen Bildung begeistert mitgeraten haben, wird die Reihe in diesem Jahr fortgesetzt. Der Kalender wurde mit 24 anderen Songs gefüllt, die es zu erraten gilt. Als Spiegelbilder ihrer Zeit geben politische Songs wieder, was die Menschen besonders bewegte. Bei diesem Kalender verbirgt sich hinter jeder Kugel ein anderer Song, ein Protestsong gegen Krieg und Gewalt, ein Song gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, ein Song für Freiheit und Demokratie etc. Dabei wechseln sich neuere Songs mit älteren Liedern ab, teils auf Englisch verfasst, teils auf Deutsch.

Um „Heimat“ geht es im Adventskalender des Internetportals evangelisch.de. Erstmals haben die Evangelische Kirche in Deutschland, ihre Werke und alle 20 evangelischen Landeskirchen gemeinsam mit evangelisch.de und der Zeitung chrismon einen solchen Kalender gestaltet. Jede Landeskirche hat einen Tag im Advent übernommen und das Thema „Heimat“ umgesetzt. Das Thema liegt nahe, denn die Weihnachtsgeschichte beginnt schließlich mit der Erzählung, dass Josef und Maria in Josefs Heimat zogen, um an der Volkszählung teilzunehmen.  Aber was ist das überhaupt Heimat? Ist das wirklich die Stadt, aus der die Familie stammt? Was macht Heimat aus?

Anders und analog funktioniert der Adventskalender des Berliner Vereins „24 gute Taten“: Ab einer Spende von 24 Euro kann der Kalender über die Website des Vereins erworben werden. Hinter jedem Türchen verbergen sich Hilfsprojekte, die vom Erlös profitieren, zum Beispiel Zahnbürsten für Kinder in Myanmar, Online-Studienprogramme für Geflüchtete oder Medikamente für Schimpansen im Kongo. Mit Erlösen aus dem Verkauf wurden nach Angaben des Vereins unter anderem 74.000 Menschen medizinisch behandelt, 377.000 Mahlzeiten verteilt und 835.000 Quadratmeter Regenwald unter Schutz gestellt. Das Leitmotiv, das ganz ähnlich für viele andere gemeinnützige Adventskalender gilt: „Helfen ist süßer als Schokolade.“

Ein Klassiker der alternativen Adventskalender ist „Der andere Advent“ (8,50 Euro plus Versand). Seit 25 Jahren ist dieser Kalender für viele Menschen ein wichtiger Impulsgeber für eine Auszeit in der trubeligen Weihnachtszeit. Auf den Kalenderblättern der Wochentage vom 30. November bis zum 6. Januar geht es um das befreiende Tanzen, um Weitblick, um Freunde und um einen Gott, der in die Knie geht. Die Texte möchten zum Nachdenken über unsere Zeit, unser Miteinander und unsere Hoffnung einladen. Autoren wie Mascha Kaléko, Herbert Grönemeyer, Dietrich Bonhoeffer und Herta Müller kommen zu Wort. Begleitet werden die Texte von Bildern und Illustrationen. An den Sonntagen erzählen in diesem Jahr Figuren aus der Weihnachtsgeschichte.

Foto: pxhere