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Sucht-Selbsthilfe ist jetzt auch per Videochat möglich
Selbsthilfe ist für Menschen mit einer Sucht und deren Angehörige ein wichtiger Pfeiler im Bemühen um Gesundheit und Abstinenz. Gerade der Austausch unter Gleichgesinnten und Betroffenen gibt Kraft und Rückendeckung. Jetzt bietet das Blaue Kreuz in der Evangelischen Kirche NRW – eine Regionalstelle des EBW – eine neue, virtuelle Anlaufstelle für Menschen, die von einer Abhängigkeit betroffen sind, an.
Seit dem 21. Oktober 2020 können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte bei „mog – Meine Online-Gruppe“ per Videkonferenz über „ihre“ Sucht austauschen. Das Format ist vor allem für Menschen geeignet, die keine Selbsthilfegruppe in ihrer Nähe haben oder aus verschiedendsten Gründen keine örtliche Gruppe besuchen können.
Im Rahmen von mog werden sowohl Gruppen zu verschiedenen Suchtformen als auch solche speziell für Angehörige oder „Neulinge“ in der Suchthilfe angeboten. Für Menschen, die erst einmal alleine mit jemandem sprechen wollen, bieten geschulte Gruppenleitungen virtuelle Eins-zu-eins-Sprechstunden an.
Auch Menschen aus örtlichen Selbsthilfegruppen sind willkommen, sich im digitalen Café „Mogka“ mit Menschen aus den virtuellen Gruppen auszutauschen. Der Kern von mog ist die projekteigene Website www.mog-bke.de. Hier finden sich alle wichtigen Infos und Kontaktmöglichkeiten. Auch die Anmeldung zu den verschiedenen Online-Gruppen ist über die Website möglich.
mog – Meine Online-Gruppe ist Teil eines Projektes des Blaues Kreuz in der Ev. Kirche Landesverband NRW e. V. Unterstützt und finanziell gefördert wird das Projekt in NRW durch die Techniker Krankenkasse. Beteiligt an der Umsetzung der Online-Gruppen ist der Verband „Spielsucht – Prävention und Hilfe NRW e. V.“