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23. Abrahamsfest - "Kunst fürs Klima" - Ausstellung und Workshop mit der indischen Künstlerin Lucy D`Souza-Krone

 

Inhalte der
Veranstaltung

Die Künstlerin Lucy D`Souza-Krone wurde 1949 in einem Dorf in Goa an der Westküste Indiens geboren. Goa war das Zentrum der portugiesischen Kolonisation und Missionsarbeit in Asien. Später zog die Familie nach Dehra Dun im Vorgebirge des Himalaya. Die Kindheitsjahre in einem Dorf an der Meeresküste Goas und im Anblick der majestetischen Himalayaberge hinterließen Eindrücke, die immer wieder in Lucys Bildern auftauchen: die Erde, das Wasser, der Himmel und Bäume. Zur Schule ging Lucy bei Missionsschwestern; dann folgte die Lehrerausbildung, worauf Lucy vier Jahre in ihrem Geburtsort unterrichtete. Von 1976 an war sie mehrere Jahre Mitglied in der geistlichen Gemeinschaft der "Khristsevikas", die hauptsächlich in der Frauenbildung im ländlichen Indien tätig ist. Durch diese Arbeit lernte Lucy die Situation der Frauen in verschiedenen Teilen Nordindiens kennen. 1983 schloß sie sich INSCAPE (Indian School of Art for Peace) an, einem Ashram, der von dem bekannten christlichen Maler Jyoti Sahi gegründet wurde. Dieser Ashram, dessen Mitglieder in Gemeinschaft leben und arbeiten, ist ein Haus der Begegnung, in dem sich die Kultur Indiens und das Christentum treffen.

In Deutschland ist Lucy insbesondere bekannt geworden durch ihr Hungertuch mit den biblischen Frauengestalten. 1996 heiratete sie und lebt seitdem mit ihrem Mann in Deutschland.

Ihr augenblickliches Projekt "Kunst fürs Klima" fügt sich gut in das Jahresthema des 23. Abrahamsfestes. Ihre Workshops sensibilisieren für die Natur des eigenen Körpers inmitten der Natur, unserer Mitwelt.

Die Ausstellung und die Führungen durch Lucy D'Souza nehmen die Betrachtenden hinein in einen Prozess der Kommunikation mit den Elementen, den Mitgeschöpfen, untereinander. Ähnlich wie im Sonnengesang des Franz v. Assisi ist die Absicht, Beziehung zu erkennen, zu initiieren zwischen Geschöpf und Schöpfung, aus der der Wunsch nach Fürsorge für die "Mit-Welt" entsteht. Im Workshop selbst wird ein Erfahrungs-Prozess daraus. Er beginnt mit einer musikalischen Einstimmung, die die Teilnehmenden zusammenbringt zum gemeinsamen Gestalten. Information über symbolische Darstellung, über Farbsymbolik am Beispiel ihrer Bilder hilft dabei, selbst in einen Schöpfungsprozess zu kommen. Indem die Teilnehmenden ein/ihr Element (Feuer, Erde , Wasser, Luft) wählen und in Form einer Maske gestalten, bauen sie eine Beziehung dazu auf, identifizieren sie sich. Der anschließend durch die Künstlerin gelenkte Tanz lässt erkennen, dass die Elemente kommunizieren und dass ein Gleichgewicht herrschen muss zwischen ihnen. Dominiert ein Element, wird es zerstörerisch. In der gemeinsamen Reflexion des Erlebten können Parallelen gezogen werden zu aktuellen Naturkatastrophen und Überlegungen angestellt werden, wie jedeR Einzelne dazu beitragen kann, dass Gleichgewicht wieder herzustellen.

Leitung /
Referent_in

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Julia Borries

Kursleitung
Frau Heidi Blessenohl

Referent / Referentin
Frau Lucy D Souza

Weitere Infos /
Downloads

Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung

Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte

Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik

Datum
20. Mai 2024
10:00 - 16:00

Veranstalter
Ev. Erwachsenenbildung KK Recklinghausen
Telefon 02361/206-104

Preis
- kostenlos -

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Veranstaltungsort
Ma(r)lkasten
Brassertstr. 122e
45768 Marl