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Der Missbrauch des Hexenthemas in der NS-Ideologie
Vortrag mit Diskussion
Inhalte der
Veranstaltung
Im Geschichtsbild der führenden Nationalsozialisten kamen auch die Hexenverfolgungen vor. Sie dienten als Argument im weltanschaulichen Kampf gegen die katholische Kirche und für den Germanenkult Heinrich Himmlers.
Dafür gab er ein 1935 ein "wissenschaftliches" Großvorhaben in Auftrag. Historiker des sogenannten Sicherheitsdienstes durchkämmten bis 1944 systematisch die Hexenprozessakten in deutschen Archiven, fertigten daraus Auszüge an und erstellten eine umfangreiche Kartothek, die als Basis für Untersuchungen und Darstellungen dienen sollte. Der Kriegsverlauf verhinderte den Abschluss des Unternehmens. Das gewonnene Material hat sich aber bis heute erhalten und ist für die Forschung zugänglich. Auch die Akten aus Lippe wurden von den SS-Männern erfasst.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Hexenverfolgung und dem Naturwissenschaftlich-historischen Verein Lippe e.V.
Leitung /
Referent_in
Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Anja Halatscheff
Kursleitung
Herr Pfarrer i.R. Martin Hankemeier
Referent / Referentin
Dr. Rainer Decker
Weitere Infos /
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Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte
Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik
Datum
13. Mai 2024
19:30 - 21:45
Veranstalter
Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche
Telefon 05231/976742
Preis
- kostenlos -
Archiv
Willi-Hofmann-Str. 2
32756 Detmold