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FairEurope4all - auch für Wanderarbeiter:innen in der Landwirtschaft?
Inhalte der
Veranstaltung
Eine Millionen Wanderarbeiter:innen bestellen Europas Felder, häufig Migrant:innen aus dem Globalen Süden. Sie arbeiten unter unmenschlichen Bedingungen in Orangenplantagen, Olivenhainen oder auf Erdbeerfeldern. Viele von ihnen leben in Slums aus Zeltplanen, in Hütten, ohne Wasser und Strom. Als moderne Lohnsklaven ernten sie unser tägliches Obst und Gemüse auf Europas Feldern. Ihr Status, meist ohne Papiere und ohne jegliche Absicherung, macht sie angreifbar für ausbeuterische Praktiken. Diese Ausbeutung auf Europas Feldern hat System und sie ist die Regel, nicht die Ausnahme. Eine Ursache ist die Marktmacht der großen Supermarktketten, die Bauern zu wenig für ihre Produkte bezahlen. Die Landwirte können sich faire Löhne für die Erntehelfer nicht leisten.
In dem Online-Talk möchten wir einen Einblick in die Situation der Wanderarbeiter geben, z. B. in Süditalien. Wir diskutieren, wer Verantwortung für diese menschenunwürdigen Zustände trägt, und diskutieren Handlungsmöglichkeiten in Politik und Gesellschaft gegen diese Ausbeutung, z. B. durch ein Lieferkettengesetz. Diese Veranstaltung ist kostenfrei.
Leitung /
Referent_in
Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Dr. Friederike Barth
Kursleitung
Frau Dr. Friederike Barth
Referent / Referentin
Frau Gabriele Bischhoff
Weitere Infos /
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Veranstaltungsart:
Einzelveranstaltung
Zielgruppe/n:
Allgemein an Weiterbildung Interessierte
Sachbereich/e:
Gesellschaft und Politik
Datum
15. Mai 2024
19:00 - 20:30
Veranstalter
Institut für Kirche und Gesellschaft
Telefon 02304/755-313
Preis
- kostenlos -