Die Niederlande sind ein säkulares Land. Was haben die Niederländer aus ihren Kirchen gemacht. Gibt es sie noch? Werden sie genutzt?
Je ein Beispiel in Arnhem und Nijmegen zeigen uns, wie Kirchenräume sowohl sakral als auch ganz weltlich gut, ansprechend, sinnvoll und vielleicht auch im Sinne Gottes genutzt werden können.
Wir werden mit aktiven Christinnen vor Ort ins Gespräch kommen und erfahren, wie auch oder gerade in einem säkularen Land aktiver Glaube gelebt wird.
Auf dem Programm steht der Besuch der ehemaligen protestantischen und heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzten Eusebiuskerk in Arnhem. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Kirche und in Gesprächen mit fachkundiger Begleitung erfahren wir mehr über dieses Bauwerk, seine Geschichte und vor allem seine heutige Nutzung. Wörtlicher Höhepunkt ist die Fahrt im gläsernen Panoramalift zum höchsten Punkt von Arnheim auf die gläsernen Balkone an der Ost- und Westseite des Turms. 60 Metern Höhe bringen uns zum einen ganz nah an sehr besondere Wasserspeier oben am Turm und bieten zum anderen einen phänomenalen Blick auf die Stadt Arnheim, den Rhein bis hin nach Nimwegen.
Dort befindet sich ein weiteres Ziel, die Stevenskerk in Nijmegen. Sie ist die Hauptpfarrkirche der Stadt mit einer ökumenischen Gemeinde. Neben wöchentlichen ökumenischen Gottesdiensten finden in der Kirche Kulturveranstaltungen und universitäre Aktivitäten studentischer Vereine sowie Antrittsvorlesungen statt. Im Austausch mit Frauen der Gemeinde erfahren wir mehr über die Kirche und vor allem das Gemeindeleben.
Und wir lernen das Werk einer sehr aktiven und findigen Frau kennen: Helene Kröller-Müller, 1869 bei Essen geboren, hat in ihrem Leben eine außergewöhnlich Kunstsammlung angelegt. Bereits früh wurde diese Sammlung mit Unterstützung ihres Mannes Anton Kröller zum Kröller-Müller-Museum. Dieses Museum birgt die weltweit zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung und zahlreiche weitere Werke namhafter Künstler. Es liegt im Nationalpark Hoge Veluve, den die Kunstsammlerin und ihr Mann als Jagd und Reitgebiet gekauft hatten. Das Museum und ein Jagdhaus entstanden unter planerischer Mitwirkung des Ehepaars. Es ist heute um einen Skulpturenpark erweitert.

Leitung: Dr. Heike Plaß

Kosten: 375,00 € für Übernachtung, Frühstück, ein Abendessen, Eintritte und Führungen sowie An- und Abreise per Bahn ab und bis Münster

Verantwortlicher Mitarbeiter / Verantwortliche Mitarbeiterin
Frau Dr. Heike Plaß

Kursleitung
Frau Dr. Heike Plaß

Referent / Referentin
Frau Dr. Heike Plaß

Veranstaltungsart:
Internatsveranstaltung, 2-7 Tage

Zielgruppe/n:
Frauen

Sachbereich/e:
Religion und Lebensgestaltung